Warum man anders wirtschaften muss, das aber mit der Marktwirtschaft nicht geht.
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
Mittwoch, 12. Dezember 2018, 18 Uhr, Trier Universität Trier, B16
Eine Veranstaltung des Referats für Antirassismus und Antifaschismus im AStA der Universität Trier und des AStA der Universität Trier
Der Vortrag ist mittlerweile HIER zu hören.
Dass unsere gegenwärtige Art zu wirtschaften perspektivlos und letztlich selbstzerstörerisch ist, ist fast schon eine Binsenweisheit. Es mangelt nicht an Vorschlägen, wie dem zu entkommen sei. In aller Regel münden sie in Rezepten für eine „andere Politik“ und geben damit zu erkennen, dass sie keine Vorstellung von der Dominanz der Ökonomie haben. Nur die wenigsten machen sich auf die Suche nach einer anderen Wirtschaft. Christian Felbers Konzept einer „Gemeinwohlökonomie“ hebt sich insofern wohltuend von vielem ab. Allerdings verbleibt auch dieser Vorschlag im Gedankengefängnis der herrschenden Produktionsweise und wird seinem eigenen Anspruch nicht gerecht. Wer glaubt, aus dem schlechten Kapitalismus mithilfe von „Lobby-Registern“, „demokratischen Banken“ und „Gemeinwohlpunkten“ eine gute Marktwirtschaft machen zu können, muss scheitern. Weiterlesen