Enttarnt: Verdammter Mist!

Emanzipation und Frieden ist enttarnt.

Die „Marxistische“ Aktion Tübingen (MAT) hat verlauten lassen, dass der Zusammenschluss ein Haufen neoliberaler Knechte des Verfassungsschutzes ist und das „Fußvolk neokonservativer Think-Tanks“.

Nach der ersten Folge von „Good Bye Lenin“, einer als hübsches Heftchen gestalteten sicher mit „sehr gut“ benoteten Hausarbeit, kommt nun das Sequel heraus, „Good Bye Lenin revisited“. Und da gibt es die MAT unter anderem uns so richtig!

Wir haben lange versucht, allerhand zu vertuschen, unter Einsatz aller erdenklichen geheimen, verschlagenen, verschwörerischen, und gehirnwäscherischen Mittel und Resourcen. Aber nun hat der Geheimdienst der MAT in akribischer, jahrelanger Arbeit allerhand über allerhand herausgefunden und Emanzipation und Frieden und allerhand anderen Volksfeinden und „Neokonservativen“ die Maske vom Gesicht gerissen. Darüber hinaus hat die MAT die Anzahl der Mitglieder von Emanzipation und Frieden im vorliegenden Band genau abgezählt. Das bahnbrechende wissenschaftliche Werk, das ganz Tübingen umtreibt, stellt den AK Linke Irrwege, Emanzipation und Frieden und andere Bösewichter per Handstreich bloß – und zwar so gewaltig, dass neben dem vermutenden Geraune, phantastischen Assoziationen (um das jeder NLP-Coach die MAT beneidet), allerlei identitärem Gehäcksel, einem atemberaubenden Layout (um das jede Werbeklitsche die MAT beneidet – toll!), und Abertausenden Zeichen Fußnoten tatsächliche Argumente auf den konzise gehaltenen 68 Seiten gar nicht mehr notwendig sind.
Selbstverständlich haben wir sofort mit unseren Auftraggebern im Hintergrund kommuniziert, mit dem LKA, dem Verfassungsschutz, dem Mossad, der Geheimen Weltregierung und der Firma Fliesen-Kiessling in Ziesar (Sachsen-Anhalt). Alle waren einigermaßen bestürzt und ziemlich betroffen, versicherten uns aber, dass wir in unserem Auftrag, nämlich zusammen mit dem AK und den Einzelpersonen, mit denen die MAT namentlich abrechnet, die weithin von den Kapitalisten und anderen Mächtigen gefürchtete revolutionäre Arbeiterschaft Tübingens zu spalten und zu unterdrücken, nicht gescheitert seien. Schließlich hätten wir durch die Arbeit, die wir der Avantgarde dieser Arbeiterschaft mit der über uns notwendigen Recherche und geheimdienstlerische Aufdeckung gemacht hätten, wertvolle Resourcen gebunden.