Vortrag und Diskussion mit Andrei S. Markovits
Montag, 24. Juni 2019, 19.30 Uhr, Stuttgart
Kulturzentrum Merlin, Augustenstraße 72
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg
Der Vortrag ist mittlerweile HIER zu hören.
Während die Aversion in der (west)europäischen Öffentlichkeit gegenüber Donald Trump nicht nur verständlich, sondern auch berechtigt ist, geht es hier um viel mehr: Der US-amerikanische Politikwissenschaftler Andrei S. Markovits ordnet diese Aversion in eine langjährige Geschichte des europäischen Antiamerikanismus ein und sieht Donald Trump — den prototypischen ungehobelten Amerikaner — als eine willkommene Figur, um den endgültigen und langersehnten Befreiungsschlag der (West)Europäer den USA gegenüber zu bewerkstelligen.
Andrei S. Markovits ist u.a. Arthur F. Thurnau Professor und Karl W. Deutsch Collegiate Professor of Comparative Politics and German Studies an der University of Michigan, Ann Arbor. Sein Buch „Amerika, dich haßt sich’s besser. Antiamerikanismus und Antisemitismus in Europa“ gilt als Standardwerk einer linken Kritik des deutschen (und europäischen) Antiamerikanismus.
(Vortrag und Diskussion in deutscher Sprache)