Rechtsextremismus als Geschäft – Der Tübinger Grabert-Verlag
Eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Tübingen vom 15. März bis 15. April 2011 im Gewerkschaftshaus Stuttgart
Der Tübinger Grabert-Verlag gehört zu den ältesten und bedeutendsten extrem rechten Verlagen der Bundesrepublik. Frühe Autoren des Grabert-Verlags hatten oft einen nationalsozialistischen Hintergrund, aktuelle Autoren wirken nicht selten als Ideologen oder Funktionäre extrem rechter Organisationen. Zu den Zielen des Hauses Grabert gehört, eine “revisionistische” Geschichtsschreibung zu etablieren. Deutsche Kriegsschuld und Holocaust werden relativiert oder geleugnet. Es wird versucht, völkischen Konzepten und antisemitischen Ressentiments neue Geltung zu verschaffen.
Ausstellungseröffnung: Dienstag, 15. März 2011, 19:00 Uhr, Lichthof, Gewerkschaftshaus Stuttgart, Referent: Lucius Teidelbaum