Buchvorstellung und Diskussion mit Eva von Redecker
im Gespräch mit Nisha Toussaint-Teachout, Fridays for Future, Florian Zarnetta, Stellv. Landesvorsitzender der Jusos Baden-Württemberg und Franziska Sander, Emanzipation und Frieden
Krieg, Klimakatastrophe – die Zukunft wirkt nicht gerade einladend. Trotzdem gibt es in den letzten Jahren neue und hoffnungsvolle soziale Kämpfe. Der Vortrag geht auf Klimakativismus, die Black Lives Matter Bewegung und den Feminismus (insbesondere in Lateinamerika) ein. Trotz ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte eint diese Bewegungen der utopische Bezug auf die Kategorie “Leben”. Sie protestieren gegen eine bestimmte Form der Herrschaft, nämlich die “Sachherrschaft”, die Teile des Lebens zur Sache degradiert und der Zerstörung preisgibt. Damit eröffnen sie zumindest die Möglichkeit einer bewohnbaren Zukunft.
Eva von Redecker ist Philosophin, Autorin und freischaffende Publizistin. Ihr Buch Revolution für das Leben. Philosophie der neuen Protestformen Ist bei S. Fischer, Frankfurt a. M. erschienen
Eine Veranstaltung in Kooperation von Friedrich-Ebert-Stiftung Baden-Württemberg und Förderverein Emanzipation und Frieden e.V.