Vortrag und Diskussion mit Finn Blumberg
Dienstag, 17. Mai 2016, 20.00 Uhr, Würzburg topo rojo
In der Gesellschaft verbreiteten sich Stimmungen, die Zuwanderung und eine multikulturelle Gesellschaft ablehnen und als Bedrohung für die eigene Nation gesehen werden. Die Folgen sind Parteien und Formationen, die Einwanderung und Asyl ablehnen und dafür Zustimmung bekommen, Personen die gegen neue Nachbar*innen aus rassistischen Vorurteilen sind. Wohnheime für Flüchtlinge werden angezündet und wochenlang geht eine Mischung aus besorgten Wutbürger*innen, Rechtspopulist*innen und extreme Rechte gemeinsam auf die Straße.
Die Kritik an diese Personengruppen werden mit dem Argument abgelehnt, sie seien ja keine Nazis. Welche Ideologien, sich extreme Rechte und rechte Wutbürger*innen teilen, worin die Unterschiede bestehen, welche Formen des rechten Protestes gibt und warum diese zunehmen, darauf wird in diesem Vortrag eingegangen.
Finn Blumberg recherchiert und forscht zu den Themengebieten der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF), unter anderem zu Nationalsozialimus, Rassismus und Antisemitismus.