Wie die Neonazis die Krise erklären und warum sie damit in der „Mitte der Gesellschaft“ landen könnten
Referent: Lothar Galow-Bergemann
Mittwoch, 19. Juni 2013, 19.30 Uhr
Nürnberg
Junge Stimme e.V., Wiesenstr. 86/Rückgebäude, 90459 Nürnberg.,(U-Bahn Aufseßplatz)
VeranstalterInnen:
krisis – Beiträge zur Kritik der Warengesellschaft
im Rahmen der Vortragsreihe “Die Rechte und die Krise”
Die anhaltende Krise in Europa verschafft nationalistischen, rassistischen und neo-nazistischen Tendenzen zunehmend Auftrieb. In Ungarn herrscht eine rechtsautoritäre Quasi-Diktatur, in Griechenland sitzen Nazis im Parlament und in Deutschland wurde gerade eine Anti-Europartei gegründet, die das Ressentiment gegen die angeblich „faulen Südländer“ politisch bündeln und in Wahlerfolge umsetzen will. Schon seit Jahren profilieren sich Neonazis mit einer regressiven „Kapitalismuskritik“, die offen antisemitisch und völkisch begründet ist. Gefährlich ist das vor allem deshalb, weil bestimmte Grundmuster dieser „Kapitalismuskritik“ auch in der „Mitte der Gesellschaft“ und Teilen der Linken weit verbreitet sind. Damit setzt sich die Vortrags- und Seminarreihe der Zeitschrift Krisis in Kooperation mit dem Verein Junge Stimme e.V. auseinander.
—-