Krise, Ken und Konspiration

Über Verschwörungstheorien am Beispiel der Corona-Pandemie

Online-Vortrag und Diskussion mit Laura-Lusie Hammel

Donnerstag, 28. Mai 2020, 19.30 Uhr

Live auf Facebook

– Fragen sind via Kommentar möglich und werden nach dem Vortrag beantwortet. –

Den Vortrag kann man mittlerweile HIER nachhören

Von 9/11 über die Fluchtkrise bis Corona: Tritt ein Ereignis von
außergewöhnlicher Bedeutung ein, sind auch Verschwörungstheorien nicht
weit. Sie bieten eine triviale Erklärung an, präsentieren einen
Schuldigen und legen nahe, dass das vermeintliche Problem mit der
Beseitigung des Sündenbocks zu lösen sei. Ein allzu simples Muster, das
doch eigentlich allen auffallen sollte. Doch warum glauben so viele
Menschen an Verschwörungstheorien, wie sind sie aufgebaut und was macht
ihre Faszination aus?

Im Vortrag wird der Stand der politikwissenschaftlichen Forschung zum
Thema zusammengefasst. Es wird nachgezeichnet, wie Verschwörungstheorien
funktionieren, woher sie kommen und wie das Internet sie verändert. Es
wird zugleich gezeigt wo auch viele Kritikeri*innen von
Verschwörungsthoerien falsch liegen, welche Bedeutung sie für den
Zustand unserer Demokratie haben und was man gegen sie tun kann.

Laura-Luise Hammel ist Politikwissenschaftlerin, promoviert derzeit an
der Uni Tübingen und forscht seit mehreren Jahren zum Thema
Verschwörungstheorien.