Vortrag von Lothar Galow-Bergemann
gehalten am 19. November 2014 in Kassel
auf einer Veranstaltung des Bündnis gegen Antisemitismus Kassel
Antifaschismus steht vor neuen theoretischen und praktischen Herausforderungen. Antisemitische Massenaufmärsche, die „Tod den Juden!“ fordern – Nazis, Islamisten und Linksreaktionäre vereint im Hass gegen den jüdischen Staat und in Solidarität mit seinen Todfeinden – Djihadisten, die Andersgläubigen mit Macheten in der Hand androhen, sie „hier genauso zu töten wie im Irak“ – Erschreckende Wahlerfolge von Rechtsreaktionären – Massendemonstrationen eines rassistischen deutschen Mobs gegen MuslimInnen und Flüchtlinge: Antifa kann nicht mehr einfach weitermachen wie bisher. Neue Antworten sind gefragt.
Wie behindert die in Teilen der Antifa immer noch verbreitete linksreaktionäre Ideologie erfolgreiche antifaschistische Arbeit und wie sollte man ihr entgegentreten? Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Islamismus, Iran
Audio: Was ist israelbezogener Antisemitismus?
Betrachtungen nach den judenfeindlichen Hasskundgebungen des letzten Sommers
Vortrag von Lothar Galow-Bergemann
gehalten am 12. November 2014 in Freiburg
Eine Veranstaltung der Anarchistischen Gruppe Freiburg im Rahmen der Bundesweiten Aktionswochen gegen Antisemitismus
Wie wenig Antizionismus von Antisemitismus trennt, wurde selten so deutlich wie während der antiisraelischen Massenaufmärsche dieses Sommers, die in Sprechchören „Tod den Juden!“ forderten. Die selbstgerechte deutsche Mehrheitsgesellschaft wusste sofort, dass der Antisemitismus lediglich durch „die Türken“ bzw. „den Islam“ importiert ist. Schließlich, davon bleibt sie felsenfest überzeugt, hat sie aus der Shoah mehr gelernt als die Juden, weshalb ihre mit Hingabe gepflegte „Israelkritik“ nie und nimmer irgend etwas mit Antisemitismus zu tun haben kann. Diese Gewissheit gehört auch zu den Basics einer pseudokritischen Linken, die viel mehr Mainstream ist, als sie glaubt. Weiterlesen
Audio: Antisemitismus trotz Emanzipation?
Aktuelle Judenfeindschaft und die Bedeutung Israels
Vortrag von Stephan Grigat gehalten am 11.November 2014 in Stuttgart
(im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen und auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Stuttgart & Mittlerer Neckar)
Gesendet von Emanzipation und Frieden im Freien Radio für Stuttgart am 28.11.2014
Auch 150 Jahre nach der rechtlichen Gleichstellung der Juden in Württemberg ist der Antisemitismus nicht verschwunden. Aber durch die Gründung des Staates Israel nach dem Zweiten Weltkrieg haben sich die Bedingungen zu seiner Bekämpfung und damit auch die Grundlagen für die Emanzipation verändert. Weiterlesen
Der Barbarei entgegentreten – Über Antifaschismus in Zeiten des Djihadismus
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
Mittwoch, 10. Dezember 2014, 19.00 Uhr, Bruchsal
Eine Veranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Karlsruhe-Land
Der Vortrag ist mittlerweile auch hier anzuhören.
So sehr in Deutschland Konsens darüber herrscht, „wir alle“ seien „gegen Nazis“, so notwendig und unersetzbar sind antifaschistische Initiativen, die diesem Frieden nicht trauen. Seit Jahrzehnten begrenzen sie Handlungsspielraum und Einfluss der Naziszene oft mehr als es Staat und „Mitte der Gesellschaft“ tun. Antifa, das ist ihr unschätzbares Verdienst, will in Zeiten, in denen leider keine Aussicht besteht, die Verhältnisse grundsätzlich zum Tanzen zu bringen, wenigstens den allerschlimmsten und barbarischsten Kräften in den Weg treten.
Doch so wichtig der Kampf gegen Nazis auch ist – sie stehen schon längst nicht mehr alleine für bewussten und gewollten Marsch in Finsternis und Barbarei. Schon lange versäumen es viele Linke, Antisemitismus und islamistische Gewalt im eigenen Stadtteil zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn etwas dagegen zu unternehmen. Weiterlesen
„ISIS“ – Die „religiöse Interpretation“ des postmodernen Terrors
Vom Islamismus des 20. Jahrhunderts zum Jihadismus
Vortrag und Diskussion mit Hannes Bode
Montag, 15. Dezember 2014, 20 Uhr, Stuttgart
Buchtreff: Büchergilde, Charlottenstraße 1, Stuttgart
Gebannt schaut man allerorten auf schwarze Flaggen, Bärte und Macheten, auf Geländefahrzeuge im Wüstensand und erhobene Zeigefinger – der „Islamische Staat“ in Irak und Syrien ist in aller Munde. Was Deutschland angeht, wird zudem über ominöse Salafisten debattiert, während die sogenannte „Islamkritik“ Hochkonjunktur feiert. Doch das nur sporadisch aufflackernde Medieninteresse und die aufgeregten Debatten seit den Terroranschlägen vom 11. September und den Kriegen in Afghanistan und im Irak beruhen nicht auf Sachkenntnis, Analysen und Kritik. Historische und aktuelle Phänomene, Muslimbrüder und Al-Qaida, ‚sunnitischer‘ und ‚schiitischer‘ Islamismus werden wild durcheinandergeworfen und assoziiert. Geht es um Antisemitismus und Misogynie, zitiert man Koranverse und nicht sozialgeschichtliche, sozialpsychologische und politische Studien. Weiterlesen
„…komm heraus und kämpf‘ allein“
Was ist israelbezogener Antisemitismus? Betrachtungen nach den judenfeindlichen Hasskundgebungen des letzten
Sommers
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
Donnerstag, 13. November 2014, 19 Uhr, Tübingen Epplehaus Tübingen, Karlstr. 13
Eine Veranstaltung von INPUT Tübingen
Wie wenig Antizionismus von Antisemitismus trennt, wurde selten so deutlich wie während der antiisraelischen Massenaufmärsche dieses Sommers, die in Sprechchören „Tod den Juden!“ forderten. Die selbstgerechte deutsche Mehrheitsgesellschaft wusste sofort, dass der Antisemitismus lediglich durch „die Türken“ bzw. „den Islam“ importiert ist. Schließlich, davon bleibt sie felsenfest überzeugt, hat sie aus der Shoah mehr gelernt als die Juden, weshalb ihre mit Hingabe gepflegte „Israelkritik“ nie und nimmer irgend etwas mit Antisemitismus zu tun haben kann. Diese Gewissheit gehört auch zu den Basics einer pseudokritischen Linken, die viel mehr Mainstream ist, als sie glaubt. Weiterlesen
Was ist israelbezogener Antisemitismus?
Betrachtungen nach den judenfeindlichen Hasskundgebungen des letzten Sommers
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
Mittwoch, 12. November 2014, 20 Uhr, Freiburg Universität Freiburg Raum 1221
Eine Veranstaltung der Anarchistischen Gruppe Freiburg im Rahmen der Bundesweiten Aktionswochen gegen Antisemitismus
Wie wenig Antizionismus von Antisemitismus trennt, wurde selten so deutlich wie während der antiisraelischen Massenaufmärsche dieses Sommers, die in Sprechchören „Tod den Juden!“ forderten. Die selbstgerechte deutsche Mehrheitsgesellschaft wusste sofort, dass der Antisemitismus lediglich durch „die Türken“ bzw. „den Islam“ importiert ist. Schließlich, davon bleibt sie felsenfest überzeugt, hat sie aus der Shoah mehr gelernt als die Juden, weshalb ihre mit Hingabe gepflegte „Israelkritik“ nie und nimmer irgend etwas mit Antisemitismus zu tun haben kann. Diese Gewissheit gehört auch zu den Basics einer pseudokritischen Linken, die viel mehr Mainstream ist, als sie glaubt. Weiterlesen
AntiBa – Der Barbarei entgegentreten
Über Antifaschismus in Zeiten des Djihadismus
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann
Mittwoch, 19. November 2014, 19.00 Uhr, Kassel Eine Veranstaltung des Bündnis gegen Antisemitismus Kassel
Der Vortrag ist mittlerweile auch hier anzuhören.
So sehr in Deutschland Konsens darüber herrscht, „wir alle“ seien „gegen Nazis“, so notwendig und unersetzbar sind antifaschistische Initiativen, die diesem Frieden nicht trauen. Seit Jahrzehnten begrenzen sie Handlungsspielraum und Einfluss der Naziszene oft mehr als es Staat und „Mitte der Gesellschaft“ tun. Antifa, das ist ihr unschätzbares Verdienst, will in Zeiten, in denen leider keine Aussicht besteht, die Verhältnisse grundsätzlich zum Tanzen zu bringen, wenigstens den allerschlimmsten und barbarischsten Kräften in den Weg treten.
Doch so wichtig der Kampf gegen Nazis auch ist – sie stehen schon längst nicht mehr alleine für bewussten und gewollten Marsch in Finsternis und Barbarei. Schon lange versäumen es viele Linke, Antisemitismus und islamistische Gewalt im eigenen Stadtteil zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn etwas dagegen zu unternehmen. Weiterlesen
Islamismus? Islamophobie? Islamkritik?
Schwierigkeiten einer emotionsgeladenen Debatte zwischen Kritik und Vorurteil
Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann, langjähriger freigestellter Personalrat im Klinikum Stuttgart
Dienstag, 23. September 2014, 19.00 Uhr, Stuttgart
ver.di-Bezirk Stuttgart, Raum 324, Lautenschlagerstr. 20, 70173 Stuttgart
Das Vorurteil, „die Ausländer“ würden „uns Deutschen“ die Arbeitsplätze wegnehmen und die Sozialkassen plündern, ist weit verbreitet. Gegenüber Kolleginnen und Kollegen mit muslimischem Hintergrund tritt diese Fremdenfeindlichkeit oft besonders unverblümt auf. Häufig verbindet sie sich mit der Herabwürdigung einer angeblich „ganz anderen“ Kultur, die „nicht zu uns passt“. Auch am Arbeitsplatz müssen wir uns immer wieder mit diesem Ressentiment auseinandersetzen. Doch Musliminnen und Muslime sehen sich nicht nur vielen Vorurteilen und Anfeindungen der Mehrheitsgesellschaft ausgesetzt. Nicht wenige von ihnen leiden auch unter einer besonders patriarchalen und emanzipationsfeindlichen Ideologie, die „aus den eigenen Reihen“ kommt – insbesondere Musliminnen. Weiterlesen
Von Moskau bis Mossul
Jihadisten sind Faschisten. Eine Antifa, die ihren Anspruch nicht aufgeben will, muss sich ihnen genauso entgegenstellen wie den Neonazis.
von Lothar Galow-Bergemann
erschienen in Jungle World Nr. 34, 21. August 2014
in französischer Übersetzung erschienen am 8. Oktober 2018 bei Solitudes Intangibles
Als im Sommer 1935 in Moskau der VII. (und letzte) Weltkongress der Kommunistischen Internationale zusammentrat, hatten die Kommunisten eine schwere Niederlage zu verarbeiten. Ausgerechnet in Deutschland, von dem man sich seit Lenin die Fortsetzung der Oktoberrevolution erhofft hatte, war die KP katastrophal gescheitert. Die Nationalsozialisten hatten die letzten Reste der Weimarer Demokratie hinweggefegt und die Arbeiterbewegung zerschlagen. Abgesehen von ein paar mutigen, aber von der Bevölkerung isolierten illegalen Kleingruppen war die »Thälmannsche Kampfpartei«, die noch vor kurzem den Mund nicht voll genug hatte nehmen können, im Lande nicht mehr existent. Am schlimmsten war, dass die Nazis das alles mit viel Zustimmung »der Arbeiterklasse und des Volkes« erreicht hatten und dass ihre Unterstützung durch die beiden Liebesobjekte der Kommunisten unaufhaltsam weiter wuchs. Weiterlesen
Wer die Hamas nicht entwaffnen will, verrät die Menschen in Gaza
Rede von Lothar Galow-Bergemann Vorstandsmitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Stuttgart und Mittlerer Neckar Solidaritätsversammlung „Wir unterstützen Israel – Hamas entwaffnen!“ 31. Juli 2014 in Stuttgart
– mit linksreaktionär-islamistischem Anschauungsunterricht im Hintergrund –
In Deutschland tobt ein schockierender Judenhass, den viele nicht mehr für möglich gehalten hätten. Menschen jüdischen Glaubens und FreundInnen Israels sind Gewalttaten und Drohungen ausgesetzt, Synagogen werden angegriffen. Auch hier in Stuttgart hallen widerliche antisemitische Parolen durch die Straßen. Es werden Plakate gezeigt, die direkt dem Nazi-Hetzblatt „Stürmer“ entstammen könnten. In den Augen fanatisierter und gewaltbereiter Menschen funkelt Mordlust. Zum ersten Mal seit 1945 gibt es wieder Massenaufmärsche, auf denen „Tod den Juden“ gebrüllt wird.
Wer Augen hat zu sehen, der konnte in den letzten Tagen und Wochen ein wenig über Antisemitismus lernen. Weiterlesen
Das Ende der Zurückhaltung
Auf den Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg hat sich ein antisemitisches Querfrontbündnis in bislang ungewohnter Offenheit gezeigt. Zum Zusammenspiel von Linksreaktionären, Islamisten und anderen Feinden Israels.
von Lothar Galow-Bergemann
erschienen in Jungle World Nr. 31, 31. Juli 2014
Israel-Solidarität hat es nicht leicht. Wer dieser Tage auf proisraelische Kundgebungen geht, weiß das nur zu gut. Auf Straßen und Plätzen toben sich blanker Hass und Gewalt diverser Hilfstruppen von Hamas und Islamischem Jihad aus. Die Beteiligten scheinen umso aggressiver vorzugehen, je deutlicher ihre terroristischen Freunde im Gaza-Streifen selbst in Bedrängnis geraten.
Dass sich nicht wenige vermeintliche Freunde der palästinensischen Bevölkerung als links bezeichnen, ist nichts Neues. Neu ist die Nonchalance, mit der sie mittlerweile faktische Querfrontbündnisse mit Islamisten eingehen. Weiterlesen
„Antizionism is not Antisemitism“ — Und die Erde ist eine Scheibe.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Aufgenommen auf einer angeblichen Friedensdemonstration von Linksreaktionären und Islamisten am 25. Juli 2014 in Stuttgart [Foto zur Vergrößerung bitte anklicken]
Weitere Bilder von dem Event, für das auch der Kreisverband Stuttgart der Partei Die Linke geworben hatte, finden Sie HIER
Die Rolle der Islamisten und das Überleben Israels
von Un amigo de pensar
Versuchen wir einen Überblick über die Situation im Mittleren bis Fernem Osten sowie in Nord- und Zentralafrika.
1. Im Irak herrscht ein mörderischer Zugriff der Gruppe „Islamischer Staat im Irak und in der Levante (Isil)“, hoch finanziert von arabischen Fürsten und Ölmilliardären.
2. Im Jemen will die „Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel“ (AQAP) die Macht an sich reißen. Weiterlesen
Audio: Wiederkehr des Verdrängten. Zur Kritik der “Kritischen Weißseinsforschung”
Vortrag von Magnus Klaue
gehalten am 30. April 2014 im Buchtreff:Büchergilde in Stuttgart
Was seit einigen Jahren unter dem Label „kritische Weißseinsforschung“ bzw. „Critical Whiteness“ an den Universitäten als theoretisch besonders avancierte Form der Rassismuskritik figuriert, ist in Wahrheit ein Rückfall hinter die Kritik des Rassismus, wie sie in der Tradition der Kritik der politischen Ökonomie, der kritischen Theorie und der Psychoanalyse formuliert wurde. Weiterlesen
Wiederkehr des Verdrängten. Zur Kritik der „Kritischen Weißseinsforschung“
Vortrag und Diskussion mit Magnus Klaue
Mittwoch, 30. April, 19.30 Uhr
Buchtreff: Büchergilde, Charlottenstraße. 1, 70182 Stuttgart
Eine Veranstaltung von For Your Interest, Contain’t und Emanzipation und Frieden
Siehe auch auf Facebook
„Was seit einigen Jahren unter dem Label ‚kritische Weißseinsforschung‘ bzw. ‚Critical Whiteness‘ an den Universitäten als theoretisch besonders avancierte Form der Rassismuskritik figuriert, ist in Wahrheit ein Rückfall hinter die Kritik des Rassismus, wie sie in der Tradition der Kritik der politischen Ökonomie, der kritischen Theorie und der Psychoanalyse formuliert wurde. Weiterlesen
Audio: Syrien – Katastrophe ohne Ende?
Drei Jahre nach Ausbruch des “arabischen Frühlings”
Vortrag von Thomas von der Osten-Sacken
gehalten am 6. März 2014 im Buchtreff: Büchergilde, Stuttgart
Eine Veranstaltung von Contain’t , LAK Shalom Baden-Württemberg und Emanzipation und Frieden
[Eine leicht gekürzte Fassung inklusive Kurzkommentar zum beschämenden Verhalten einer deutschen Bewegung, die sich fälschlicherweise für eine „Friedensbewegung“ hält, wurde von Emanzipation und Frieden am 25. April 2014 im Freien Radio für Stuttgart gesendet.]
Vor drei Jahren war die Hoffnung groß: Plötzlich fand sich die „arabische Straße“ nicht mehr mit den autoritären Regimen im Nahen Osten zusammen, um Israel- und USA-Fahnen zu verbrennen, sondern richtete ihren Zorn gegen die eigenen Herrscher. Es roch nach Aufbruch. Langjährige Diktatoren wurden gestürzt, so in Tunesien, Ägypten und Libyen. Auch in Syrien schien es einem blutrünstigen Henker endlich an den Kragen zu gehen. Weiterlesen
Syrien – Katastrophe ohne Ende?
Drei Jahre nach Ausbruch des „arabischen Frühlings“
Vortrag und Diskussion mit Thomas von der Osten-Sacken
Donnerstag, 6. März 2014, 20 Uhr
Buchtreff: Büchergilde, Charlottenstraße 1, 70182 Stuttgart
Vor drei Jahren war die Hoffnung groß: Plötzlich fand sich die „arabische Straße“ nicht mehr mit den autoritären Regimen im Nahen Osten zusammen, um Israel- und USA-Fahnen zu verbrennen, sondern richtete ihren Zorn gegen die eigenen Herrscher. Es roch nach Aufbruch. Langjährige Diktatoren wurden gestürzt, so in Tunesien, Ägypten und Libyen. Auch in Syrien schien es einem blutrünstigen Henker endlich an den Kragen zu gehen. Weiterlesen
Antisemitismus unter MigrantInnen
Wie verbreitet ist er, wie äußert er sich und was kann dagegen getan werden?
Vortrag von Giyasettin Sayan
gehalten am 9. Dezember 2013 auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Stuttgart – gesendet von Emanzipation und Frieden im Freien Radio für Stuttgart am 27. Dezember 2013
Antisemitismus ist entgegen landläufiger Meinung in der ganzen Gesellschaft verbreitet. Dies betrifft nicht nur die alteingesessenen Deutschen. Gerade in migrantischen Communities ist er häufig besonders virulent. Weiterlesen


