Emanzipation und Mehrheitsentscheid – eine Kritik demokratischer Herrschaft

Von Jonas Bayer

Der moderne Staat rechtfertigt sich primär durch seinen demokratischen Charakter. Die Entscheidungen des Souveräns, heißt es, seien legitimiert, weil sie im Namen der Mehrheit getroffen würden. In dieser Arbeit wird zunächst herausgearbeitet, welche grundsätzlichen Voraussetzungen eine Zusammenkunft von Individuen erfüllen muss, damit von ihr gefällte Mehrheitsentscheidungen überhaupt Bestand haben. Dann wird der moderne Staat hinsichtlich dieser Voraussetzungen betrachtet, wobei sich zeigt, dass er sie – als Nationalstaat – überhaupt nicht zu erfüllen vermag. Dieses Ergebnis ist wenig überraschend, denn sonst benötigte er kein Gewaltmonopol, um der sich durch ihn artikulierenden demokratischen Herrschaft Geltung zu verschaffen. Demokratische Entscheidungen, die im Rahmen eines Nationalstaats gefällt werden, sind also null und nichtig, bloße Gewalt, durchgesetzt durch die Androhung weiterer Gewalt. Dennoch ist, das zeigt insbesondere der Krieg der Alliierten gegen die Achsenmächte, nationalstaatliches Handeln keineswegs gleichermaßen zu verurteilen. Zu dessen Bewertung wird folglich ein von der Meinung der Mehrheit unter den eigenen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern unabhängiges Kriterium benötigt. Als solches kann die Emanzipation dienen, also inwiefern ein Nationalstaat mit einer bestimmten Politik die Freiheit des Individuums, seine Fähigkeit zu kritischem Denken und seine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben fördert oder beschädigt. Weiterlesen

Audio: Sommermärchen haben kurze Beine

Die deutsche Willkommenskultur kommt zu sich

von Lothar Galow-Bergemann

 

[Erschienen im „Modulator“, Freies Radio für Stuttgart, Nr. 1112/15, Redaktionsschluss für den Text war der 18.10.2015 – gesendet im Freien Radio für Stuttgart am 23.10.2015]

Mehr als neun Jahre dauerte es, bis herauskam, dass das deutsche „Sommermärchen“ von 2006 einer mit krimineller Energie erkauften Standortvergabe der Männerfußball-WM zu verdanken war. Nicht einmal neun Wochen brauchte es, bis der Lack auch vom zweiten deutschen Sommermärchen ab war. Längst verklungen ist im Münchener Hauptbahnhof der Begrüßungsapplaus für Menschen, die Krieg und Elend entfliehen konnten. Es dominieren Bilder von hasserfüllten Massendemos, Mordaufrufen und brennenden Flüchtlingsheimen. Weiterlesen

Sommermärchen haben kurze Beine

Die deutsche Willkommenskultur kommt zu sich

von Lothar Galow-Bergemann

[Vorabdruck aus dem „Modulator“ des Freien Radio für Stuttgart, Nr. 1112/15, Erscheinungsdatum 27.10. 2015]

Als Audiodatei HIER zu hören

Mehr als neun Jahre dauerte es, bis herauskam, dass das deutsche „Sommermärchen“ von 2006 einer mit krimineller Energie erkauften Standortvergabe der Männerfußball-WM zu verdanken war. Nicht einmal neun Wochen brauchte es, bis der Lack auch vom zweiten deutschen Sommermärchen ab war. Längst verklungen ist im Münchener Hauptbahnhof der Begrüßungsapplaus für Menschen, die Krieg und Elend entfliehen konnten. Es dominieren Bilder von hasserfüllten Massendemos, Mordaufrufen und brennenden Flüchtlingsheimen. Doch wie auch immer sich die Dinge weiterentwickeln werden, eines lässt sich jetzt schon sagen: Man wird sich in Deutschland trotz WM-Bestechungsskandal weiter an der „endlich wieder normalen Nation“ besaufen und man wird sich, komme was wolle, auch in vielen Jahren noch mit den Bildern aus dem Münchener Hauptbahnhof brüsten. Denn „Weltmeister der Herzen“ zu sein ist nun mal deutsches Selbstverständnis par excellence. Weiterlesen

Demokratie oder Volksherrschaft?

Warum die Verhältnisse nicht besser werden, wenn das Ressentiment mehrheitsfähig ist.

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Dienstag, 3. November 2015, 19.30 Uhr, Leipzig                                                   Conne Island, Koburger Str. 3, 04277 Leipzig

Eine leicht gekürzte Fassung des Vortrags ist mittlerweile HIER zu hören

Versteht man „Demokratie“ lediglich im Wortsinne, nämlich als „die Herrschaft des Volkes“, so muss einem davor grausen. Schließlich hätte dann der Nationalsozialismus, der das Fühlen, Denken und Wollen einer großen Mehrheit der Deutschen repräsentierte, das Prädikat demokratisch verdient. Der leidlich funktionierende demokratische Staat aber zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er unveräußerliche Rechte von Einzelnen und Minderheiten garantiert. Weiterlesen

Islamismus? Islamophobie? Islamkritik?

Schwierigkeiten einer emotionsgeladenen Debatte zwischen Kritik und Vorurteil

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 20.00 Uhr, Landshut                                                Infoladen, Alte Bergstraße 146, 84028 Landshut

Eine Veranstaltung der VVN – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Kreisvereinigung Landshut

Das Vorurteil, „die Ausländer“ würden „uns Deutschen“ die Arbeitsplätze wegnehmen und die Sozialkassen plündern, ist weit verbreitet. Gegenüber Kolleginnen und Kollegen mit muslimischem Hintergrund tritt diese Fremdenfeindlichkeit oft besonders unverblümt auf. Häufig verbindet sie sich mit der Herabwürdigung einer angeblich „ganz anderen“ Kultur, die „nicht zu uns passt“. Auch am Arbeitsplatz müssen wir uns immer wieder mit diesem Ressentiment auseinandersetzen. Doch Musliminnen und Muslime sehen sich nicht nur vielen Vorurteilen und Anfeindungen der Mehrheitsgesellschaft ausgesetzt. Nicht wenige von ihnen leiden auch unter einer besonders patriarchalen und emanzipationsfeindlichen Ideologie, die „aus den eigenen Reihen“ kommt – insbesondere Musliminnen. Weiterlesen

Audio: Kopf ausschalten als Alternative?

Religion, Esoterik und die Sehnsucht der Marktwirtschaftsinsassen nach der Höheren Macht.

Lothar Galow-Bergemann im Gespräch mit Radio Corax

Dass sich Massen von Menschen nach „Heilung“ sehnen verweist darauf, dass sie sich verletzt fühlen. Sie haben Grund dazu. Doch die Zumutungen, unter denen sie leiden, sind Folge eben derjenigen instrumentellen Vernunft der Marktwirtschaft, die sie alle teilen und nach der sich alle richten müssen. Je krisenhafter das System der Kapitalverwertung, desto attraktiver erscheinen vielen seiner Insassen Esoterik und Religion. Weiterlesen

AntiBa – der Barbarei entgegentreten! Antifaschismus in Zeiten von Djihadismus und Pegida.

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Freitag, 11. September 2015, 18 Uhr, Dresden                                                       kosmotique, Martin-Luther-Str. 13, 01099 Dresden                                                       Eine Veranstaltung von Klatsch Cafè

Freitag, 18. September 2015, 19 Uhr, Augsburg                                                         Die Ganze Bäckerei, Frauentorstrasse 34, 86152 Augsburg

2014 explodierten Dumpfbackentum, Ressentiment und Barbarei: Antisemitische Massenaufmärsche verlangten „Tod den Juden!“ – Nazis, Islamisten und  Linksreaktionäre marschierten vereint im Hass gegen den jüdischen Staat und in Solidarität mit seinen Todfeinden – Djihadisten drohten Andersgläubigen mit Macheten in der Hand, sie „hier genauso zu töten wie im Irak“ – Rechtsreaktionäre erzielten erschreckende Wahlerfolge und mit Pegida, Hogesa &Co mobilisierte ein rassistischer Mob gegen MuslimInnen und Flüchtlinge. Zu Beginn des neuen Jahres machten die djihadistischen Mordanschläge in Paris und Kopenhagen auf ein atheistisches Satiremagazin, eine Diskussionsveranstaltung zur Meinungsfreiheit, einen jüdischen Supermarkt und eine Synagoge klar: der Wahnsinn geht weiter. Weiterlesen

Audio: Der Despotismus der Freiheit. Über revolutionäre Moral und das Glück des Einzelnen in Georg Büchners „Dantons Tod“

Vortrag von Sebastian Tränkle

gehalten am 10. Juli 2015 in Stuttgart 

 

In Georg Büchners Dantons Tod (1835) wird ein zentrales Problem aller revolutionären Politik dramatisiert: Der Konflikt zwischen Moralprinzipien, die zur Legitimation ihrer Maßnahmen dienen und dem Glücksstreben der einzelnen Individuen. Büchners Drama – in der Sprache so unerhört modern, dass man bisweilen meinen möchte, es nehme Brecht vorweg – seziert in geradezu ideologiekritischer Manier die jakobinischen Moralvorstellungen und ihre blutigen Konsequenzen. Aus der historischen Rückschau lässt das zur terroristischen Endzeit der Französischen Revolution situierte Stück gar Fluchtlinien hin zum Großen Terror des Stalinismus erkennen. Weiterlesen

Der Despotismus der Freiheit

Über revolutionäre Moral und das Glück des Einzelnen in Georg Büchners „Dantons Tod“

Vortrag und Diskussion mit Sebastian Tränkle

Freitag, 10. Juli 2015, 19.30 Uhr, Stuttgart                                                                      auf dem Contain‘t-Gelände, Güterstr. 10, 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt

[gesendet im Freien Radio für Stuttgart am 25. September 2015]

In Georg Büchners Dantons Tod (1835) wird ein zentrales Problem aller revolutionären Politik dramatisiert: Der Konflikt zwischen Moralprinzipien, die zur Legitimation ihrer Maßnahmen dienen und dem Glücksstreben der einzelnen Individuen. Büchners Drama – in der Sprache so unerhört modern, dass man bisweilen meinen möchte, es nehme Brecht vorweg – seziert in geradezu ideologiekritischer Manier die jakobinischen Moralvorstellungen und ihre blutigen Konsequenzen. Aus der historischen Rückschau lässt das zur terroristischen Endzeit der Französischen Revolution situierte Stück gar Fluchtlinien hin zum Großen Terror des Stalinismus erkennen. Weiterlesen

AntiBa – der Barbarei entgegentreten! Über Antifaschismus in Zeiten von Djihadismus und Pegida

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Freitag, 12. Juni 2015, 20.00 Uhr, Frankfurt/Main
Café Kurzschlusz, Campus der Frankfurt University of Applied Sciences, Kleiststr. 5

Veranstaltet vom Café Kurzschlusz – Unterstützt durch das Ref Pol-Bil des JWG-Uni-ASTA

2014 explodierten Dumpfbackentum, Ressentiment und Barbarei: Antisemitische Massenaufmärsche verlangten „Tod den Juden!“ – Nazis, Islamisten und Linksreaktionäre marschierten vereint im Hass gegen den jüdischen Staat und in Solidarität mit seinen Todfeinden – Djihadisten drohten Andersgläubigen mit Macheten in der Hand, sie „hier genauso zu töten wie im Irak“ – Rechtsreaktionäre erzielten erschreckende Wahlerfolge und mit Pegida, Hogesa &Co mobilisierte ein rassistischer Mob gegen MuslimInnen und Flüchtlinge. Zu Beginn des neuen Jahres machten die djihadistischen Mordanschläge in Paris und Kopenhagen auf ein atheistisches Satiremagazin, eine Diskussionsveranstaltung zur Meinungsfreiheit, einen jüdischen Supermarkt und eine Synagoge klar: der Wahnsinn geht weiter. Weiterlesen

Antiba – der Barbarei entgegentreten! Über Antifaschismus in Zeiten von Djihadismus und Pegida

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Montag, 18. Mai 2015, 18 Uhr, Freiburg

Universität Freiburg, KG 1, HS 1023

Eine Veranstaltung des Referats gegen Faschismus im StuRa der Uni Freiburg

2014 explodierten Dumpfbackentum, Ressentiment und Barbarei: Antisemitische Massenaufmärsche verlangten „Tod den Juden!“ – Nazis, Islamisten und Linksreaktionäre marschierten vereint im Hass gegen den jüdischen Staat und in Solidarität mit seinen Todfeinden – Djihadisten drohten Andersgläubigen mit Macheten in der Hand, sie „hier genauso zu töten wie im Irak“ – Rechtsreaktionäre erzielten erschreckende Wahlerfolge und mit Pegida, Hogesa &Co mobilisierte ein rassistischer Mob gegen MuslimInnen und Flüchtlinge. Zu Beginn des neuen Jahres machten die djihadistischen Mordanschläge in Paris und Kopenhagen auf ein atheistisches Satiremagazin, eine Diskussionsveranstaltung zur Meinungsfreiheit, einen jüdischen Supermarkt und eine Synagoge klar: der Wahnsinn geht weiter. Weiterlesen

Zum antitotalitären Protofaschismus der deutschen Mitte

von Jonas Bayer

Die bürgerliche Gesellschaft ist Meisterin im Konstruieren falscher Gegensätze. Sie polarisieren entlang konformistischer Grenzen und verunmöglichen eine denkbare dritte, radikal-kritische Position. Wo stehen sie, Frau und Herr Mustermann: Auf der Seite Deutschlands, oder auf der des Dschihadismus? Konsumieren sie wenig und bewusst, oder sind sie politisch desinteressiert? Befürworten sie die Austeritätspolitik, oder gehören sie zu den Europaskeptikern? Was bringt Wohlstand und Wachstum: Ein freier Markt, oder ein starker Staat? Der liberale Pluralismus, der den scheinbaren Gegensatz immerhin zulässt, negiert sich selbst: Je hegemonialer der Diskurs um eine solche scheinbare Dichotomie ist, desto schwieriger wird es, sich noch außerhalb derselben Gehör zu verschaffen. Der konstruierte Gegensatz dient dabei nie lediglich als Analyse, sondern vor allem der Mobilisierung: Freundlich gibt er zu verstehen, unter welchem Banner sich die Subjekte gegen eine Fremdgruppe oder ein Phänomen zu versammeln hätten, wer „wir“ seien und wer „die Anderen“. Weiterlesen

Audio: “Recht auf Stadt” oder “Recht auf “Urbanität”?

Über „Urbanität“, „Provinzialität“ und „Bildung“

Vortrag von Claus Baumann                                                                                     

gehalten am 9. April 2015 in Stuttgart

gesendet von Emanzipation und Frieden im Freien Radio für Stuttgart am 22. Mai 2015

Macht Stadtluft frei oder stinkt sie? Sie mache frei, behauptet der französische Philosoph Henri Lefebvre und fordert deshalb ein »Recht auf Stadt«. Damit verbindet er die Vorstellung eines Rechts nicht marginalisiert zu werden und nicht aus dem urbanen Raum verdrängt zu werden. Aber welche Vorteile bietet das städtische Leben? Theodor W. Adorno behauptet, dass die Bildung zur Mündigkeit notwendigerweise mit Urbanität zusammenhängt. Denn die Beschränkung von Bildung durch Provinzialität schränke zugleich die Möglichkeit von Emanzipation ein; im Extremfall stoßen sogar „die ländlichen Verhältnisse … ihre Enterbten in die Barbarei“. Weiterlesen

Antiba – der Barbarei entgegentreten! Über Antifaschismus in Zeiten von Djihadismus und Pegida

Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann

Montag, 30. März 2015, 19.00 Uhr, Hamburg                                                            Infoladen Hamburg-Wilhelmsburg

Der Vortrag ist mittlerweile HIER zu hören

Dienstag, 31. März 2015, 19.00 Uhr, Hannover                                                             Uni Hannover, Hauptgebäude                                                                                        Eine Veranstaltung von association [belle vie]

2014 explodierten Dumpfbackentum, Ressentiment und Barbarei: Antisemitische Massenaufmärsche verlangten „Tod den Juden!“ – Nazis, Islamisten und Linksreaktionäre marschierten vereint im Hass gegen den jüdischen Staat und in Solidarität mit seinen Todfeinden – Djihadisten drohten Andersgläubigen mit Macheten in der Hand, sie „hier genauso zu töten wie im Irak“ – Rechtsreaktionäre erzielten erschreckende Wahlerfolge und mit Pegida, Hogesa &Co mobilisierte ein rassistischer Mob gegen MuslimInnen und Flüchtlinge. Zu Beginn des neuen Jahres machten die djihadistischen Mordanschläge in Paris und Kopenhagen auf ein atheistisches Satiremagazin, eine Diskussionsveranstaltung zur Meinungsfreiheit, einen jüdischen Supermarkt und eine Synagoge klar: der Wahnsinn geht weiter. Weiterlesen

„Recht auf Stadt“ oder „Recht auf „Urbanität“?

Über „Urbanität“, „Provinzialität“ und „Bildung“

Vortrag und Diskussion mit Claus Baumann

Donnerstag, 9. April 2015, 19:30 Uhr, Stuttgart

Contain’t, Güterstr. 10, 70372 Stuttgart

Der Vortrag ist mittlerweile HIER zu hören.

Macht Stadtluft frei oder stinkt sie? Sie mache frei, behauptet der französische Philosoph Henri Lefebvre und fordert deshalb ein »Recht auf Stadt«. Damit verbindet er die Vorstellung eines Rechts nicht marginalisiert zu werden und nicht aus dem urbanen Raum verdrängt zu werden. Aber welche Vorteile bietet das städtische Leben? Theodor W. Adorno behauptet, dass die Bildung zur Mündigkeit notwendigerweise mit Urbanität zusammenhängt. Denn die Beschränkung von Bildung durch Provinzialität schränke zugleich die Möglichkeit von Emanzipation ein; im Extremfall stoßen sogar „die ländlichen Verhältnisse … ihre Enterbten in die Barbarei“. Weiterlesen

Audio: Pädagogik für Arier. Die Grundlagen der Waldorfschule

Vortrag von Peter Bierl

gehalten am 9. März 2015 in Stuttgart

 

Hautcreme für Babypopos von Weleda, biologisch-dynamische Karotten der Marke Demeter, Rudolf-Steiner-Brot im Naturkostladen und die Waldorfschule kennen viele, nicht aber die Weltanschauung, die dahinter steckt. Der Journalist Peter Bierl, Autor des Buches „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister“ (Neuausgabe 2005), beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Anthroposophie und ihrem Gründer Rudolf Steiner. Weiterlesen

Pädagogik für Arier: Die Grundlagen der Waldorfschule

Steiner

Vortrag und Diskussion mit Peter Bierl                                                                        München, Journalist und Buchautor

Montag, 9. März, 19.30 Uhr, Stuttgart
Stadtteiltreff Veielbrunnen, Bad Cannstatt, Morlockstraße 18, 70372 Stuttgart

[Der Vortrag ist mittlerweile HIER anzuhören.]

Hautcreme für Babypopos von Weleda, biologisch-dynamische Karotten der Marke Demeter, Rudolf-Steiner-Brot im Naturkostladen und die Waldorfschule kennen viele, nicht aber die Weltanschauung, die dahinter steckt. Der Journalist Peter Bierl, Autor des Buches „Wurzelrassen, Erzengel und Volksgeister“ (Neuausgabe 2005), beschäftigt sich in seinem Vortrag mit der Anthroposophie und ihrem Gründer Rudolf Steiner. Weiterlesen

Audio: „Djihadismus“ – „Islamkritik“ – „Islamophobie“

Ein Beitrag zur sogenannten „Islam-Debatte“ aus einer linksradikalen Perspektive

„Djihadisten sind Faschisten. Starke Aussage – aber gar nicht mal so weit hergeholt.“
Eine Sendung von Radio Corax Halle mit Auszügen aus einem Vortrag von            Lothar Galow-Bergemann, gehalten am 30. Januar 2015 in Halle auf der Diskussionsveranstaltung “I don’t like Mondays – Antifaschismus in Zeiten von Hogesa, Pegida, IS & Co“ Weiterlesen

Audio: Die Ideen von 1914 und ihre aktuelle Attraktivität

Arthur Moeller van den Bruck als Vorläufer des Nationalsozialismus und
Ahnherr der „Neuen Rechten”

Mitschnitt eines Vortrags von Volker Weiß

gehalten am 2. Februar 2015 in Stuttgart

[Eine gekürzte Fassung des Vortrags wurde am 2. Februar 2015 im Freien Radio für Stuttgart gesendet]

Wie kaum ein anderer stand der deutsche Kulturkritiker Arthur Moeller
van den Bruck (1876–1925) für eine „alternative Moderne von rechts“, die
sich jenseits einer liberal-fortschrittlichen Demokratisierung
entwickelte. Dr. Volker Weiß (Hamburg) widmet sich dem Leben und Werk
dieses Schriftstellers zwischen Wilhelminischem Reich und Weimarer
Republik, der Autoren wie Oswald Spengler, Hans Grimm und Carl Schmitt
beeinflusste und bereits früh an der Legende um die „Idee von 1914“
mitwirkte. Diese „Idee“ sollte als Gegenentwurf zur „Idee von 1789“ den
historischen Auftrag der Deutschen im Ersten Weltkrieg umreißen Weiterlesen